Transparenz ist mir wichtig! In diesem Beitrag findest du Affiliate-Links, die mit einem * gekennzeichnet sind. Wenn du auf einen dieser Links klickst und etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen. Diese Produkte verwende ich selber und halte sie für richtig gut. Die Empfehlungen kommen also vom Herzen und von Erfahrungen. :)
Lesen ist eine grundlegende Kulturtechnik, die den Zugang zu einer neuen Welt eröffnet. Doch der Weg zum flüssigen Lesen ist für viele Kinder unterschiedlich. Während einige Kinder das Lesen mühelos erlernen, haben andere größere Schwierigkeiten. Die Leseforschung hat sich intensiv mit diesen Herausforderungen beschäftigt und Methoden entwickelt, um Kindern mit Leseschwierigkeiten zu helfen.
Leseförderung und Leselust
Nach dem ersten Leseerwerb konzentriert sich der Unterricht auf das Verstehen des Gelesenen und das laute Lesen. Doch nicht alle Kinder entwickeln die gleiche Freude am Lesen. Um die Leselust zu fördern, setzen Schulen auf vielfältige Leseförderungsprojekte. Solche sind zum Beispiel Lesenächte oder Leseabende, Autorenlesungen und Buchvorstellungen, Lesewettbewerbe, Einrichtung von Leseecken oder Schulbibliotheken, Buchpatenschaften, Lesetandems (ältere Schüler lesen mit jüngeren Schülern. Diese Projekte sollen Kinder zum Lesen motivieren und ihnen die Freude an Büchern näherbringen.

Vom lauten zum stillen Lesen
Der Übergang vom lauten zum stillen Lesen ist ein langsamer Prozess. Anfangs müssen Kinder das Gelesene in gehörte Sprache umwandeln, um es zu verstehen. Mit der Zeit entwickeln sie jedoch ein visuelles Verständnis und können leise lesen. Subvokalisieren, also das innere Mitsprechen, bleibt oft bis ins Erwachsenenalter erhalten und kann das Lesetempo beeinflussen.
Augenbewegungen und Lesetempo
Die Augen bewegen sich beim Lesen in kleinen Sprüngen, den sogenannten Sakkaden, und halten nach jedem Sprung kurz inne. Diese Blickpunkte sind entscheidend für das Lesen. Schnelle Leser setzen ihre Blickpunkte weiter auseinander, was das Lesetempo erhöht. Die Länge der Blicksprünge kann durch gezieltes Training vergrößert werden, ohne dass Informationen verloren gehen.
Redundanz in der Sprache
Redundanz, also sprachliche Doppelungen, hilft beim Lesen. Geübte Leser nutzen diese Redundanzen, um Texte schneller zu erfassen. Sie müssen nicht jedes Wort präzise wahrnehmen, sondern können durch den Kontext und ihre Sprachkenntnisse viele Informationen extrapolieren.
Fazit
Das Training des schnellen Lesens ist eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden Leseförderungsansätzen. Es ermöglicht eine effizientere Informationsaufnahme und kann die Freude am Lesen steigern. Durch die Kombination von Lesetechniken und motivierenden Projekten kann ein nachhaltiger und fruchtbarer Leseunterricht entstehen.
Meine Empfehlungen für die Leseförderung:
Lesen. Das Training (*direkt zum Produkt)
Dieses Förderkonzept wurde für Schüler der Klassen 2 bis 9 entwickelt, um grundlegende Lesefertigkeiten und Lesestrategien zu vermitteln und ihre Leseflüssigkeit zu trainieren. Ziel der Hefte: verschiedene Teilkompetenzen des Lesens gezielt auf- und ausbauen und den problemlösenden und sinnkonstruierenden Umgang mit Texten zu üben.
Schneller lesen (*direkt zum Produkt)
Rasches Texterfassen - mit richtiger Lesetechnik!
Quellen:
Niederhäuser, dr. Hans Peter: " Schneller lesen und Leseforschung"
Comments